Packtaschen für Reise und Camping

Im Frühjahr dieses Jahres – also noch lange vor unserer Reise nach Kanada – kam meine Frau mit der Idee Packtaschen zu kaufen, auf mich zu. Ihre beste Freundin war zu der Zeit auf einem mehrwöchigen Asientrip unterwegs und schwärmte davon, wie praktisch es doch sei, seine Kleidung in speziellen Packtaschen im Koffer zu verstauen.

Da ich geschäftlich sehr oft unterwegs bin und liebend gerne nur mit Handgepäck verreise, kenne ich natürlich viele Tricks, um platzsparend und möglichst strukturiert meinen Koffer zu packen. Aber Packtaschen? Die waren mir bisher noch nicht unter gekommen und so war ich erst mal skeptisch, ob wir diese Dinger für einen dreiwöchigen Urlaub tatsächlich benötigen würden.

Unsere Packtaschen von Tyhbelle

Auf Empfehlung unserer Freundin entschieden wir uns für ein Packtaschen-Set der Firma Thybelle auf Amazon. Das Set ist mit sieben Teilen nicht nur umfangreich, sondern ist auch sehr gut bewertet. Außerdem gibt es das Set in verschiedenen Farben, so dass jeder von uns sich ein Set in der persönlichen Lieblingsfarbe aussuchen konnte.

Was an den Taschen auch sehr gut gefallen hat, sind die kleinen Piktogramme an der Oberseite. So weiß man genau, wofür die einzelnen Taschen vorgesehen sind. Selbstverständlich kann man die Taschen aber auch so packen, wie man möchte. ;-) Falls man eher Freestyle packt, ist der Netzeinsatz an der Vorderseite der Taschen hilfreich. Dadurch hat man schnell einen Überblick, was man tatsächlich in die Taschen gesteckt hat und die Kleidungsstücke können gut atmen.

Folgende Taschen sind im 7er-Set enthalten:

  1. Tasche, z. B. für Unterwäsche: 24cm ×19cm ×8cm,
  2. Tasche für Socken oder Accessoires wie Gürtel. 29cm × 18cm ×9cm
  3. Tasche für T-Shirts und Unterhemden: 32cm × 23cm × 7cm,
  4. Tasche für Hosen: 39cm × 27cm × 9cm,
  5. Tasche für Oberteile und Hosen.: 44cm × 32cm × 11cm, 
  6. Beutel für die Schmutzwäsche34,5cm × 24,5cm, 
  7. Schuhbeutel: 40,5cm ×24,5cm

Packen für den Abflug: Mischen oder jeder für sich?

Am Ende hatten wir dann tatsächlich für jeden von uns ein Set in unterschiedlichen Farben bestellt und so ging es ans Packen für die große Kanada-Reise. Nachdem zunächst jeder sein Set fein säuberlich mit Shirts, Hosen, Unterwäsche und Co. befüllt hatte, beschlich uns irgendwie das Gefühl, dass wir nochmal umpacken sollten. Anstatt z. B. in die rote T-Shirt Packtasche nur meine Shirts hinein zu stecken, entschieden wir uns das ganze zu Dritteln. Am Ende waren zwar in jeder T-Shirt-Packtasche tatsächlich auch nur T-Shirts, aber von jedem von uns. Sollte also nur einer von drei Koffern nicht in Toronto ankommen, so hätte zumindest jeder von uns Wäsche für die ersten Tage. Und wie sich zeigen sollte, war es nicht die schlechteste Idee, diesem Bauchgefühl zu folgen.

Ankunft in Toronto: Ein Koffer fehlt

Samstag morgen, endlich die Abreise. Am frühen Morgen ging es von unserem Hotel in Flughafennähe (Hotel Meininger – Gateway Gardens) zum Frankfurter Flughafen. Leider verspätete sich unser Zubringerflug nach Zürich, so dass es nach der Zwischenlandung erst mal hieß, Beine in die Hand nehmen und vom einen ins andere Terminal sprinten. Wir selbst schafften es noch rechtzeitig in den Flieger, doch in Toronto wartete dann die weniger schöne Überraschung. Einer der Koffer war nicht so schnell wie wir und die anderen Gepäckstücke und stand immer noch in Zürich am Flughafen. 😐 Glücklicherweise wurde der Koffer von Air Canada schon am nächsten Abend geliefert und die Packtaschen konnten Ihren nächsten großen Vorteil ausspielen.

Zwei Wochen Camping: Mit Packtaschen ein Vergnügen

Denn nach einigen Tagen in der Großstadt Toronto stand das eigentliche Highlight unserer Reise an: Zwei Wochen mit dem Camper durch Ontario. Nachdem der dritte Koffer endlich in unserem Appartement angekommen war, ging es kurz ans umsortieren. D. h. wir räumten unsere Kleidung wieder in die eigenen Packtaschen.

Nun ist es ja so, dass so ein Camper nicht unendlich viel Platz hat. Selbst dann nicht, wenn man schon ein recht großes Fahrzeug mietet. Die leeren Koffer konnten wir beim Vermieter des Campers einlagern und mussten so nur die Packtaschen in den Fächern des Fahrzeuges verstauen.

Wie man auf dem Bild unten sehen kann, liegen die Taschen, mit den fein säuberlich sortierten Klamotten, komplett im Schrank und wenn man sich morgens frisch anzieht, muss man nur kurz nach den Taschen greifen: Reisverschluss auf, Kleidungsstück raus, Reisverschluss zu und wieder zurück mit der Tasche in den Schrank.

Für die Schmutzwäsche hatten wir zusätzlich zu den zwei Packtaschen noch zwei größere Wäschebeutel – je einen für helle und für dunkle Wäsche – dabei, die in den Schubladen unter dem Schrank verstaut wurden. Sobald sich auf einem Camping-Platz die Möglichkeit zum Waschen ergab, konnte man die Beutel einfach rausziehen und zum Waschraum mitnehmen.

Fazit: Wir können die Packtaschen uneingeschränkt weiterempfehlen!